GOING PUBLIC
Wenn Museen wegen Corona wieder schliessen müssen oder weniger vermittelnde Angebote stattfinden können, finde ich es wichtig, dass die Kunst vermehrt in den öffentlichen Raum hinauskommt. Eine der besten Ausstellungen, die ich in Zug je gesehen habe, war Lost in Tugium (ca.2014). Die Kombination aus (temporären) Installationen und Performances funktioniert Hervorragend im öffentlichen Raum und erreicht ein breites und facettenreiches Publikum. Mehr solcher Formate, u.a. auch mit jüngeren Kunstschaffenden oder auch Studenten, fände ich wünschenswert. Das Selektionsverfahren sollte dabei auch verbessert und vereinfacht werden: Auch Künstler*innen sind vielbeschäftigt und machen oft zeitintwnsive Konzepte für Wettbewerbe oder Ausschreibungen, die sie dann verlieren. Es ist also wichtig, sich "einfach" zu bewerben. Kontrete Idee: Während 5 min stellt man das Konzept mündlich via Zoom vor. Es können direkt Fragen gestellt werden und der Vorbereitungsaufwand ist kleiner als z.b für ein zweiseitiges, ausformuliertes Konzept.
Kommentare
am 14. Nov. 2020
um 23:51 Uhr
Interdisziplinär
Die Kombination von Kunst und Liveperformanz (Theater, Musik, Tanz...) finde ich auch total spannend und bereichernd, für mich als Musikerin wie Zuschauerin/Zuhörerin. Auch als Mutter schätze ich solche Möglichkeiten, Kindern ein gemeinsames Bild für interdisziplinäre Kunst zu schaffen.
Mir fehlen zurzeit die Kontakte und Vernetzung für solche Projekte...